gemeinsam . nachhaltig . engagiert
Ein Projekt der Engagierten Stadt Gladbeck,
unterstützt durch die Interkulturelle Frauengruppe
Gladbeck und das kreativAmt.
Nachhaltigkeit und bürgerschaftliches Engagement sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken, sie werden zunehmend wichtiger. Um beides zu fördern, ensteht nun mitten in Gladbeck ein Hochbeetgarten. Betrieben wird er durch die Initiative „Interkulturelle Frauengruppe Gladbeck“, unterstützt durch das kreativAmt.
Dieser Garten soll nicht nur Stätte eines nachhaltigen „Urban Gardening“ sein, in dem die Menschen ihre Lebensmittel selbst heranziehen und ernten können, sondern auch ein Ort der interkulturellen Begegnung und des Miteinanders.
Der Garten wird offen für alle Interessierten sein und die Möglichkeit bieten, über Hochbeet-Patenschaften neben dem eigenen Anbau von Lebensmitteln zusammen ins Gespräch zu kommen und Gladbeck nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten.
In diesem Austausch liegt viel Potenzial für Freude, Abschalten und neue Erfahrungen.
Ganz nebenbei wird so lokales und nachhaltiges Gärtnern und eine grüne Innenstadt gefördert - ganz im Sinne einer global nachhaltigen Entwicklung, die Gladbeck als Agenda 2030-Kommune nach Kräften unterstützt.
Für die Hochbeete können kostenfreie Patenschaften übernommen werden. Die Gärtnerinnen und Gärtner übernehmen dabei die Pflege des jeweiligen Hochbeetes und dürfen natürlich auch ernten. Im gemeinsamen Tun, in Begegnung und Austausch liegt viel Potenzial für Freude, Abschalten und neue Erfahrungen.
Wir sind in der Gartensaison von April bis Oktober, freitags von 16 bis 18 Uhr, vor Ort. Kommen Sie vorbei und sprechen Sie uns an!
Sie erreichen die Ansprechpartner:innen
für den Gladbecker Hochbeetgarten auch unter:
Telefon: 02043 9211- 560
Müzeyyen Dreessen
Interkulturelle Frauengruppe Gladbeck
Edith Kerkhoff
Interkulturelle Frauengruppe Gladbeck
Petra Wollschläger
Interkulturelle Frauengruppe Gladbeck
Die Initiatorinnen des Hochbeetgartens am Jovyplatz, Müzeyyen Dreesssen, Petra Wollschläger und Edith Kerkhoff, planen für den 29. September, 12.00 – 17.00 Uhr, einen Erntedank-Fest am Jovyplatz. Unterstützt wird Veranstaltung von der Stadt Gladbeck, Allianz-Korzmann & Teufers OHG, Optik Tewes, Freundeskreis Gladbeck-Alanya und Jovy-Unser Treffpunkt im Quartier.
Neben Gedanken zum Erntedank und Begegnung und Gespräch gibt es Stände mit schönem Kunsthandwerk, Spielangebote für Kinder, ein interkulturelles Buffet, Waffeln und Getränke.
Es wird auch ein Gabentisch mit von den Besucherinnen und Besuchern mitgebrachtem und gespendetem Obst und Gemüse geben. Diese werden am Ende des Tages der Gladbecker Tafel gespendet. Sie wird diese im Anschluss abholen.
Im Herbst 2022 hatten Initiatorinnen aus der interkulturellen Frauengruppe mit Unterstützung der Stadt und des ZBG den Hochbeetgarten am Jovyplatz im Rahmen des bundeweiten Programm „Engagierte Stadt“ initiiert und im Frühjahr 2023 konnte mit 6 Hochbeeten die Eröffnung gefeiert werden. Das KreativAmt stellt die Wasserversorgung an den Hochbeeten sicher, indem die Befüllung des Wassertanks übernommen wird. In diesem Jahr konnten mit Unterstützung des Lions Club, Gartencenter Schellewald, RWW, dem Rotary Club Gladbeck-Kirchhellen und privaten Spenden 3 weitere Hochbeete aufgestellt und bepflanzt werden. Alle Beete haben Patinnen und Paten, die sie bepflanzen und pflegen, wie ein Kindergarten, die Jugendhilfe Gladbeck, Privatpersonen oder eine Nachhilfeeinrichtung für Kinder. In der Gartensaison sind die Frauen bei trockenem Wetter jeden Freitagnachmittag für Informationen und Unterstützung mit Kaffee und Kuchen vor Ort.
Der interkulturelle Hochbeetgarten hat sich zu einem Ort der Nachhaltigkeit, des Austauschs, der Gemeinschaft und der Begegnung entwickelt.
Es geht nicht nur um die immer wichtiger werdende Nahversorgung mit frischen Lebensmitteln durch „Urban Gardening“ und wie man diese anlegt und anbaut, wichtig ist den Initiatorinnen auch, dass es sich um einen Ort handelt, der in einer immer vielfältiger werdenden Gesellschaft die Möglichkeit eröffnet, über das gemeinsame Tun Begegnung und Austausch zu ermöglichen.
Im letzten Jahr wurde daher ein Open Air „Erntedank-Café“ am Jovyplatz durchgeführt. In diesem Jahr will man das mit ein paar Ständen erweitern zu einem Erntedank-Fest.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, dabei zu sein. Über Spenden von Obst und Gemüse für den Gabentisch aus dem eigenen Garten oder erworben würde sich die Gruppe an dem Tag sehr freuen. Diese werden der Gladbecker Tafel gespendet.
Erfolgreiches erstes Erntedank-Café am Jovyplatz 2023
Mit dem Oktober hat die Herbstzeit offiziell begonnen. Die Blätter färben sich.
Das Ende der Sommerzeit und der Abschluss der Ernten wird in vielen Ländern und Religionen gefeiert und geht oft mit uralten Traditionen und Bräuchen einher. Auch die Frauen aus der interkulturellen Frauengruppe, die den Hochbeetgarten am Jovyplatz betreuen, haben zu einem Erntedank-Café eingeladen. Bei strahlendem Wetter konnten sie mit den Paten der Hochbeete und vielen weiteren Interessierten sich über die Ernte aus den Beeten und über die mitgebrachten Gaben freuen. Die Spenden wie Obst und Gemüse wurden am Ende des Tages den Flüchtlingen in den Containern am Festplatz gebracht. Die gemeinnützige Jugend- und Behindertenhilfe in Gladbeck, die auch Patin eines Hochbeetes ist, hatte Kräuter aus dem Hochbeet getrocknet und verteilte sie in kleinen Gläschen an die Besucherinnen und Besucher. Der Geschäftsführer des KreativAmtes, Marc Jung, bot eine Führung durch das KreativAmt an und unterstützt auch sonst die Initiative um den Hochbeetgarten tatkräftig mit.
„Der Interkulturelle Hochbeetgarten ist ein Ort der Nachhaltigkeit, des Austauschs, der Gemeinschaft und der Begegnung geworden. Es geht uns nicht nur um die immer wichtiger werdende Nahversorgung mit frischen Lebensmitteln durch „Urban Gardening“, die Notwendigkeit Räume zu schaffen, um Artenvielfalt zu erhalten und aktiv Maßnahmen zu initiieren, um unsere Stadt nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Besonders wichtig ist es uns, dass es sich um einen Ort handelt, der in einer immer vielfältiger werdenden Gesellschaft mit unterschiedlichen Herkünften, Kulturen und Religionen die Möglichkeit eröffnet, über das gemeinsame Tun Zusammenleben gelingen zu lassen“, erklären die Initiatorinnen Müzeyyen Dreessen, Petra Wollschläger und Edith Kerkhoff.
Zudem biete der Ort in der hektischen Zeit die Möglichkeit, abzuschalten. Und, wie sie aus ihren Erfahrungen der letzten Monate berichten können, nutzen Menschen jeden Alters den Ort als Anlaufstelle für Gespräche und Austausch. Der Hochbeetgarten ist offen für alle Interessierten. Ein regelmäßiger Treff wurde in der Gartensaison jeden Freitag angeboten. Ab Frühjahr 2024 wird dieser wieder fortgesetzt und die Fläche mit weiteren Beeten bestückt. Denn, es gibt inzwischen eine Warteliste von Menschen, die die Patenschaft für weitere Hochbeete übernehmen möchten. Ein Dank richtet die Gruppe an die Stadt und den ZBG dafür, dass sie den Jovyplatz für dieses schöne Engagement ermöglichen und positiv begleiten. Die Initiatorinnen hoffen im nächsten Jahr ein schönes Herbstfest feiern zu können.
Danke und viele Grüße
Müzeyyen Dreessen, Edith Kerkhoff, Petra Wollschläger
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